Mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft gewinnt auch das Internet der Dinge (IoT = Internet of Things) immer mehr an Bedeutung und Einsatz. Eine Vielzahl von Regler-,
Steuer- und Messkomponenten ist schon heute smart. Sensoren und Schalter erfassen und speichern Zustandsdaten. Für die Übertragung der Daten im IoT setzen jetzt die Stadtwerke Aschaffenburg auf
LoRaWan, das für Long Range Wide Area Network steht.
Die Zahl der potenziellen Anwendungsfälle ist vielfältig. Beispielsweise erfassen Füllstandssensoren den Füllgrad verschiedenster Behältnisse wie Abfallkörbe oder auch ganzer Container wie
Altglascontainer. Aber auch zur Messung von Wasserpegelständen in Schächten oder Flüssen können Sensoren eingesetzt werden. Ob Stromzählerdaten, Parkraumsensoren, Luftfeuchte- und
Luftverschmutzungssensoren, die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unerschöpflich. Die Vernetzung mit zentralen Serversystemen macht es möglich, bedarfsgerecht auf die jeweilige Messsituation zu
reagieren und die Prozesse zu optimieren.
Doch um die übermittelten Daten einer zentralen Stelle zur Visualisierung, Steuerung oder intelligenten
Überwachung zur Verfügung zu stellen, bedarf es eines Kommunikationsnetzes, das einen wirtschaftlichen Betrieb von Sensoren mit zugehörigen Auswerte- und Steuerservern ermöglicht.
Ein vielversprechender Ansatz besteht hier in der LoRaWAN-Technologie. Es handelt sich um eine Funktechnologie auf einem freien Frequenzband, die zwar nur Nachrichten mit schmaler Bandbreite
zulässt, aber sehr weitreichend ist. Das ermöglicht eine Ausleuchtung eines großen Areals, wie dem Stadtgebiet, mit vergleichsweise wenig Antennen.
Die Stadtwerke Aschaffenburg haben die geeignete Infrastruktur erarbeitet und aufgebaut. Das Sammeln
von Sensordaten im öffentlichen Raum erfordert ein Höchstmaß an Sicherheit und einen vertrauenswürdigen Betrieb. Hierfür sind die Stadtwerke Aschaffenburg als Eigenbetrieb der Stadt
prädestiniert, um die Ansprüche an die Datenhoheit zu erfüllen.
Aber auch im nicht öffentlichen Raum entstehen viele Ideen und Ansatzpunkte, wie in Verbindung mit Sensortechnik und einem dahinterliegenden Datennetz neue digitale Services und Geschäftsmodelle
von privater Hand das tägliche Leben erleichtern können. Die Stadtwerke Aschaffenburg bieten ihr Datennetz daher auch Dritten an, um Applikationen mit einem eigenen abgetrennten Datenraum zu
schaffen.
Dr. Michael Konik
Aschaffenburger Versorgungs-GmbH
Werkstraße 2
63739 Aschaffenburg
06021 391-0
michael.konik@stwab.de
www.stwab.de
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