Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, 

 

die Klimakrise erfordert von uns allen ein Umdenken und Handeln. Besonders Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch zu senken und ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Das ist nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit.

 

Energieeffizienz ist kein Selbstzweck, sie ist ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Wer weniger Energie verbraucht, spart Kosten und erhöht seine Produktivität. Wer erneuerbare Energien nutzt, macht sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen und deren Preisschwankungen. Und wer seine Energieeffizienz nachweist, verbessert seine Reputation. 

 

Um in der Zukunft gut dazustehen, braucht es jedoch mehr als einzelne Maßnahmen. Es braucht eine systematische Herangehensweise an das Thema Energieeffizienz. Ein Energie-Audit gibt erste Hinweise, wie man als Unternehmen hier aufgestellt ist. Ein Energiemanagementsystem hilft Unternehmen dabei, ihre energierelevanten Prozesse zu analysieren, zu optimieren und zu überwachen. Es schafft Transparenz über den Energieverbrauch und die Einsparpotenziale. Und es ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz. 

 

Die Bundesregierung unterstützt Unternehmen bei einer Vielzahl von Maßnahmen, sei es bei der Einführung eines Energiemanagementsystems oder bei Einzelmaßnahmen. Es gibt eine Reihe verschiedener Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene. So können zum Beispiel die Kosten für die Zertifizierung oder die Beratung bezuschusst werden. Auch Investitionen in hocheffiziente Technologien oder erneuerbare Energien werden gefördert. Diese Technologien können zum Beispiel sein: LED-Beleuchtung, Wärmerückgewinnungssysteme, Photovoltaik-Anlagen oder Blockheizkraftwerke.

 

Energieeffizienz ist kein Luxus, sondern ein Muss für Unternehmen. Wer jetzt handelt, kann sich einen Vorsprung im Markt sichern und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Lesen Sie daher in dieser Ausgabe von Z! Das Zukunftsmagazin von gelungenen Beispielen aus unserer Region. 

 

Wir wünschen wertvolle Impulse für Ihr eigenes Business und hoffen, mit den hier vorgestellten Meldungen dazu beizutragen, dass Sie Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren können. 

 

Wir in der Redaktion des Zukunftsmagazins haben uns dazu entschieden, Ihnen das Magazin in Zukunft in erster Linie digital zugänglich zu machen, die Druckauflage wird drastisch reduziert. Um Ihnen das Lesen möglichst angenehm zu gestalten, können Sie das Magazin als Flipbook nutzen. Und auch optisch haben wir am Magazin geschraubt. 

 

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen zur neuen Magazingestaltung. Eine Leserbefragung dazu erfolgt in den nächsten Wochen. 

 

Ihre Redaktion Z! Das Zukunftsmagazin



Wussten Sie schon, ...

  • dass Eisbärenfelle ergiebiger sind als Sonnenkollektoren. Bei einer Temperatur von 0° Celsius wandeln menschengemachte Kollektoren Tageslicht nur zu 40 % in Energie um, Eisbärenfelle hingegen nutzen sogar 95 % des Tageslichts, um es in Wärmeenergie zu verwandeln.
  • dass eine LED-Lampe mehr Licht abgeben kann als sie Strom verbraucht.
  • dass sich die größte Solaranlage der Welt in der Sahara befindet und eine Fläche von 3000 Quadratkilometern hat.
  • dass die meisten Menschen mehr Energie beim Fernsehen verbrauchen als beim Sport.