Bayern schafft die Infrastruktur der Zukunft

 

 

 

 

 

 

 

Deutschland ist aufgrund seiner zentralen geografischen Lage in Europa und seiner hoch qualifizierten Logistikdienstleistungen „Logistikweltmeister“. Das belegt eine Studie der Weltbank ("Connecting to Compete 2016"), die den deutschen Logistikstandort im Vergleich von 160 Staaten im Ranking auf Platz 1 setzte.


2017 betrug der Umsatz der deutschen Güterverkehrslogistik 263 Milliarden Euro. Nach Handel und Automobilindustrie liegt sie damit auf Platz 3 aller Wirtschaftsbereiche in Deutschland. Als sehr dynamischer und überproportional wachsender Zukunftsmarkt beschäftigt sie rund 3 Millionen Menschen.

 

Neues Logistikterminal am ICO Obernburg wird eine Erfolgsgeschichte

 

Deshalb war auch der Spatenstich für das neue Logistikterminal am ICO Obernburg am 8. Juli 2018 für Obernburg und unsere ganze Region ein echter Tag zum Feiern: Denn mit einer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern entspricht es modernstem Stand.

Und durch seine hervorragende Lage liegt es nicht nur im Herzen Deutschlands, sondern im Herzen Europas. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass dieses neue Logistikterminal eine große Erfolgsgeschichte wird.

Koalitionsvertrag: Bayern will eine Infrastruktur, die mit dem Wachstum Schritt hält

Die neue Bayerische Staatsregierung hat sich im Koalitionsvertrag dazu bekannt, für eine Infrastruktur zu sorgen, „die mit dem Wachstum unseres Landes Schritt hält. Dabei richten wir unser Augenmerk auch auf die intelligente Vernetzung bestehender Verkehrswege und den bestandsnahen Ausbau vorhandener Infrastruktur. Wir werden für eine nachhaltige und bezahlbare Mobilität für unsere Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen sorgen.“

Bessere Vernetzung der Verkehrsträger und Verkehrsmittel

Um das zu erreichen, sollen Verkehrsträger und Verkehrsmittel besser vernetzt werden – digital, baulich und organisatorisch. Im Personen- und im Güterverkehr soll der Übergang zwischen den Verkehrsmitteln so einfach wie möglich gemacht werden. Dazu gehört insbesondere der Ausbau der Straßen- und Schieneninfrastruktur und weiterer Haltepunkte, der Ausbau von Park-and-ride- und Bike-and-ride-Anlagen und des Radwegenetzes.

Im Güterverkehr setzen wir auf den Ausbau der Umschlaganlagen für den kombinierten Verkehr: Unser Ziel ist es, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Darüber hinaus bergen Innovationen im Bereich der Logistik ein beträchtliches Einsparpotenzial bei Produktion, betrieblichen Abläufen und Transport.

Die Straße bleibt Mobilitätsträger Nummer 1

Ob wir das begrüßen oder nicht: Alle Prognosen sehen die Straße auch in den kommenden Jahren als Mobilitätsträger Nummer 1. Wie groß die Herausforderung ist, zeigen folgende Zahlen: Der Personenverkehr soll bis 2030 um 26 Prozent zunehmen, der Güterverkehr sogar um 41 Prozent.

Der Großteil dieser enormen Zunahme wird auf der Straße erfolgen: Wir erleben aber alle, dass wir schon jetzt viel zu viel Zeit in Staus verbringen, unsere Nahverkehrsmittel überlastet oder wichtige Verbindungen nicht optimal ausgebaut sind.

Wir in Bayern lassen uns deshalb nicht von ideologischen Motiven leiten, sondern von den realen Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger sowie selbstverständlich auch der Wirtschaft. Deshalb werden wir jetzt und in den kommenden Jahren auf Rekordniveau in unsere Staatsstraßen investieren.

Ziel ist eine bestandsnahe Fortentwicklung des Staatsstraßennetzes, um mit den vorhandenen Mitteln mehr Straßen sanieren zu können. Darüber hinaus verfolgen wir das Ziel, das Baustellenmanagement zu verbessen und Dauerbaustellen zu vermeiden.

Ausbau des ÖPNV

Parallel dazu werden wir selbstverständlich auch den öffentlichen Personennahverkehr deutlich stärken und Zugangshemmnisse zum öffentlichen Verkehr abbauen. Dazu gehört neben dem weiteren Ausbau der Barrierefreiheit auch die Vereinfachung des Tarif- und Ticketsystems: Wir wollen einheitliche Tarif- und Verbundstrukturen in den regionalen Verkehrsräumen voranbringen. Ziel ist die Einführung eines einheitlichen bayernweiten elek-tronischen Tickets nach dem Prinzip „Ein Klick – ein Ticket“.

Um diesen Prozess zu beschleunigen, hat die Bayerische Staatsregierung auch beschlossen, die kommunalen Aufgabenträger beim notwendigen Ausbau der Infrastruktur und der Ausweitung des Verkehrsangebotes finanziell zu unterstützen. Um gleichzeitig den öffentlichen Personennahverkehr im ländlichen Raum zu stärken, wird der Freistaat die ÖPNV-Zuweisungen von 75 Mio. Euro auf nahezu 100 Mio. Euro aufstocken.

Ansprechpartner


Berthold Rüth, MdL
Bayerischer Landtag
089 41263650
berthold.rueth@csu-landtag.de


 

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