Liebe Leserinnen und Leser,

als der deutsche Chemiker Herrmann Staudinger im Jahr 1917 erstmalig die These formulierte, dass es sich bei seit mehreren Jahren bekannten künstlich herstellbaren Materialien um langkettige Moleküle handeln könne, dürfte er noch nicht damit gerechnet haben, die Grundlage für eine heute zentrale Industrie gelegt zu haben – noch weniger dürfte er damit gerechnet haben, für seine grundlegenden Arbeiten mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt zu werden.

Auch in unserer Wirtschaftsregion Bayerischer Untermain spielen Kunststoffe eine wichtige Rolle, sei es bei Kunststoffverarbeitung, Anwendungen im Gehäusebau, Leichtbau, Recycling, recyclinggerechtem Konstruieren oder Lärm- und Verschleißschutz. Mit dem „SKZ – Das Kunststoffzentrum“ in Würzburg befindet sich einer der weltweit führenden Dienstleister mit einem Spektrum über Prüfung, Weiterbildung, Forschung bis Zertifizierung in unmittelbarer Nähe. Näheres im Interview, das uns der Institutsdirektor Prof. Bastian gegeben hat.

Lesen Sie in unserem aktuellen Z! Das Zukunftsmagazin viel Spannendes aus dieser Branche und lassen Sie sich informieren über hoch aktuelle Ansätze wie 3D-Druck, der neue Freiheiten im Design oder Holz-Kunststoff-Verbünden, sog. Wood-Plastic-Composites(WPC), ermöglicht. Digitalisierung und Industrie 4.0 sind die Themen, denen wir ein „Special“ gewidmet haben. Bei diesen Themen ist nicht nur Mitmachen, sondern aktives Gestalten gefragt. Konkrete Möglichkeiten finden Sie z.B. in einer Befragung, welche die Hochschule Aschaffenburg vorbereitet hat, und bei der „Kooperationsbörse Digitalisierung und Industrie 4.0“. Nach bewährtem Muster bieten wir den Unternehmen der Region an, sich gegenseitig in 3-minütigen Kurzvorträgen vorzustellen und Geschäftskontakte zu knüpfen, z.B., um Kooperationen einzugehen oder gemeinsam Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Ihre Z!-Redaktion