KI – Mein ziemlich bester Freund

Unsere Wissensgesellschaft steht vor einer nie dagewesenen Herausforderung: Die Königsdisziplin für Unternehmen wie Individuen wird der souveräne Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) sein. Darüber schreibt das Aschaffenburger IT- und Softwareunternehmen PASS Consulting Group derzeit auch an einem Fachbuch. Erste Gedanken zur Thematik und Einsatzmöglichkeiten von KI im Reise- und Behördenumfeld beleuchtet dieser Artikel.

 

Das Weltwissen abgebildet in Daten wird Ende 2025 rund 180 Zettabyte erreichen – das entspricht 21 Zehnerpotenzen. Die Menge entspricht einem Wissensschatz, der rund 100 Milliarden Mal größer ist als der eines einzelnen Menschen, denn das durchschnittliche Wissen eines Menschen umfasst ca. ein Terabyte und damit 12 Zeh-

nerpotenzen. Im Bereich der Wissensaneignung kann die Künstliche Intelligenz an einem Tag mehr lesen und lernen als ein Mensch in mehreren Jahrtausenden könnte. Um sachgerechte Entscheidungen zu treffen, muss die KI uns Menschen dabei helfen, die Informations- und Wissensflut zu durchdringen und zu bewerten.

 

Zukünftiges Wissensmanagement wird ohne KI nicht mehr möglich sein. Wir sollten diese daher zu unserem „ziemlich besten Freund“ machen. 

KI in der Unternehmenspraxis
Die PASS Consulting Group hat ihre KI-Aktivitäten in den letzten Jahren in allen Geschäftsberei-
chen intensiviert. Mit modernster Prozessorleistung und neuen Large Language Models (LLMs) 
wie ChatGPT, Mistral oder Claude ist die KI zu einer Technologie mit enormem praktischem Potenzial gereift – darum hat das Unternehmen am neuen Standort in Tunesien ein eigenes KI-Zentrum gegründet. Dabei spielt die Technologie vor allem bei der Wissensselektion, Wissensverdichtung, Wissensbewertung und in der Erstellung neuer kreativer Inhalte (generative KI) ihre herausragende Stärke aus. Einsatzmöglichkeiten ergeben sich nahezu in alle Branchen. 

Bei PASS ist die KI längst eine intelligente Kollegin geworden: LLMs unterstützen das Unternehmen unter anderem bei der Risikobewertung von Verträgen sowie bei der Codeanalyse und Anpassung von Software an neue Sprachen oder Plattformen. Neben der Nutzung von LLMs für interne Aufgaben, erweitert PASS zudem in allen Business Units seine Lösungskerne um KI-Funktionen. Weiterführend werden aus zwei Business Units zwei Beispiele vorgestellt, die disruptives Potenzial haben:  

„NoGUI“– die intelligente Reisebuchung 
Die Business Unit Travel in den USA prototypisiert derzeit eine KI-gestützte Software, die Text und Sprache in Buchungsanweisungen für Global Distribution Systems (GDSe) übersetzt. Das führt dazu, dass die Reiseberater sich auf komplexe Fälle konzentrieren und so den Service gegenüber Kunden verbessern können. Das Massengeschäft hingegen wird von intelligenten Agenten abgewickelt. Das klassische Benutzerinterface wird durch eine intelligente Text- und Sprachinterpretation nebst Buchungsgenerator ersetzt. Diese „NoGUI“-Strategie hat für die Arbeit des Expedienten disruptives Potenzial. 

 

Die KI-gestützte und schnellere Antragsbewertung
Stellen Sie sich vor: Ein kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) möchte einen Förderantrag stellen. Der Verantwortliche ist mit einer großen Zahl von Dokumenten konfrontiert, darunter Förderrichtlinien, Nebenbestimmungen, nationales oder EU-Recht. Lange versucht er herauszufinden: „Sind wir überhaupt förderfähig?“ Am Ende gibt er unter dem Druck des Tagesgeschäftes frustriert auf – zu komplex, zu zeitaufwendig. Genau hier setzt Software von PASS an. 

Das Problem dabei: Förderanträge sind komplex und echte Zeitfresser. Zahlreiche Kriterien müssen erfüllt werden. Für KMU ohne eigene Förderabteilung ist das oft eine unüberwindbare Hürde. 

 

Die Folge: Viele verzichten auf staatliche Unterstützung, obwohl sie diese dringend bräuchten. Auch für Behörden ist die Situation unbefriedigend. Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter müssen jeden Antrag manuell gegen Dutzende von Kriterien prüfen. Das dauert Wochen oder Monate. In der Zwischenzeit warten Unternehmen verzweifelt auf Rückmeldung. Die KI-Lösung von PASS macht Schluss mit diesem Zeitverlust, denn die Software prüft innerhalb von Sekunden.

Übersicht für Unternehmen: Ein KMU kann so beispielsweise seine Registerunterlagen hochladen oder diese sich durch die Anwendung bereitstellen lassen. Die KI analysiert automatisch und prüft binnen Sekunden, ob ein bestimmtes Förderprogramm zum Unternehmen passt. Das Ergebnis ist eine klare Übersicht über die eigenen Erfolgsaussichten. 

Vereinfachte Prüfung für Behörden: Gleichzeitig optimiert die KI auch die Antragsbearbeitung auf Seiten der Sachbearbeitung. Der digitale Assistent liest und analysiert alle eingereichten Unterlagen, gleicht diese mit den Förderkriterien ab und füllt die Prüfcheckliste automatisch aus. Der Sachbearbeitende prüft nur noch die kritischen Punkte und trifft die finale Entscheidung.

Fazit 
KI wird zum digitalen Berater für Unternehmen jeder Größe und ebenso in der öffentlichen Verwaltung. Die Künstliche Intelligenz ist kein Hype, sie wird ihren Siegeszug fortsetzen. Die PASS Consulting Group empfiehlt: Machen Sie die KI zu Ihrem besten Freund.

 


Kontakt

Gerhard Rienecker, 
PASS Consulting Group
info@pass-consulting.com
www.pass-consulting.com