Liebe Leserinnen und Leser,
    lange haben wir überlegt, ob wir das Editorial
    dieses Mal mithilfe eines künstlichen Sprachmodells schreiben oder doch wieder selbst auf unsere Kreativität und Schreibe vertrauen sollten. Vor- und Nachteile wurden abgewägt, Versuche via
    ChatGPT waren zwar einigermaßen erfolgreich, aber am Ende hat doch der persönliche Schmalz gefehlt. Vielleicht lag es an uns, die wir vor dem Bildschirm die falschen Prompts eingaben,
    vielleicht ist es aber auch ein systembedingter
    Mangel. Möglicherweise wären die Ergebnisse
    auch besser gewesen, wenn wir mehr über uns
    preisgegeben hätten, also für gezielt welche Region das abgestimmt sein soll und über wen und
    was wir in dieser Ausgabe berichten etc. Aber das wollten wir aus Datenschutzgründen nicht.
    Schließlich wissen wir nicht, was mit unseren
    Eingaben im Hintergrund passiert.
    
    Manche denken, mit Einführung einer KI kommen
    wir ins Digitale Schlaraffenland: ungeahnte
    Fortschritte in der Medizin, effektive Kriminalitätsbekämpfung, sicheres Autonomes Fahren, umweltfreundliche Produktion und Mobilität und vieles mehr. Andere haben große Ängste und
    Sorgen: Menschen werden durch Maschinen
    ersetzt, Fake News gefährden Demokratie und
    Freiheit. China lebt eine „Big Brother is watching
    you“-Mentalität vor, was hierzulande nicht
    vertrauensbildend in KI wirkt. Doch wie bei allen
    neuen Technologien gilt: Sie bietet Chancen und
    Risiken und es liegt an uns Menschen, was wir
    (Gutes) daraus machen.
    
    Kommen wir nun aber zu unserer jetzigen Ausgabe: Darin finden Sie eine Menge über die
    Leistungsfähigkeit der hiesigen Wirtschaft und
    wie diese mithilfe von Anwendungen Künstlicher
    Intelligenz erhalten werden soll. Ganz besonders
    möchten wir Ihnen das Interview mit Frau Dr.
    Janine Hilder und Herr Sebastian Deuser auf
    Seite 26 ans Herz legen, die hier in der Region
    in Kürze Rechenleistungen aus Quantencomputern
    zur Verfügung stellen werden. Gerade der
    hiesige Mittelstand kann dann hochqualifizierte
    AnsprechpartnerInnen gleich um die Ecke am
    Standort ICO in Erlenbach finden und von den
    neuesten Entwicklungen der Computertechnologie
    profitieren.
    
    KI ist in der Region aktuell ein großes Thema. Mit
    einem KI Regionalzentrum – angesiedelt an der
    TH Aschaffenburg – gibt es eine wichtige Anlaufstelle für Unternehmen, die erste Use Cases in dieser Zukunftstechnologie ausprobieren möchten. Angewandte KI-Forschung zum autonomen Fahren und zu
    Umweltschutz findet ebenso an der TH statt.
    
    Wie wir die Jugend auf die Herausforderungen
    der KI vorbereiten, beschreibt ein Beitrag vom
    Hanns Seidel Gymnasium. Hier hat der Freistaat
    frühzeitig reagiert und KI in den Lehrplan aufgenommen.
    
    Als Herausgeber des Magazins wollen wir auch
    über unsere wichtige Personalie informieren. Seit
    August dieses Jahres ist Dr. Thomas Freser-Wolzenburg unser neuer Geschäftsführer. Lesen Sie im Interview, was ihn für die Aufgabe motiviert
    und welche Strategien er verfolgt.
    
    Wir wünschen wieder wertvolle Impulse für Ihr
    eigenes Business und hoffen, mit den hier vorgestellten Meldungen dazu beizutragen, dass Sie praxisnahe Impulse für Ihr Unternehmen finden.
    
    Ihre Redaktion Z! Das Zukunftsmagazin
    Schwerpunkt Künstliche Intelligenz
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