
Prozesstransmitter für den Spagat zwischen Dauerstress und Genauigkeit.
    
    Eine Produktionsanlage arbeitet nur dann profitabel, wenn sich Störungen und Ausfälle auf ein absolutes
    Minimum beschränken oder gar nicht erst auftreten. Entsprechend hoch sind die Anforderungen der Anlagenbauer und -betreiber an die einzelnen Komponenten.
    
    Der Bedarf an technischem Equipment mit ausgeprägter Leistungs- und Einsatzbreite wächst, auch aus der Notwendigkeit heraus, den Kostendruck abfedern zu müssen. Im Fall von Messgeräten bedeutet
    das, dauerhaft selbst extremen Einsatzbedingungen standzuhalten und trotzdem das bestmögliche Messergebnis abzuliefern. Für einen solchen Spagat hat WIKA eine neue Generation
    Prozesstransmitter
    für die Messgröße Druck entwickelt. 
    
    Denn Stress auf der einen und höchste Genauigkeit auf der anderen Seite ist eigentlich ein Widerspruch
    an sich. Schließlich geht es beim Messgerät nicht nur um das reine Aushalten der Bedingungen, sondern auch um das Funktionieren innerhalb der Spezifikation, die dem Betreiber zugesagt wurde. Der
    Betreiber erwartet, dass der Sensor auch nach vielen der eingangs geschilderten Zyklen und vergleichbaren
    Abläufen das gewünschte genaue Resultat liefert, obwohl die äußeren Einflüsse teilweise grenzwertig sind.
    
    Zum Beispiel das Gehäuse: Beim UPT besteht eine Gehäusevariante aus einem ebenso leichten wie robusten Kunststoff. Damit kann der Transmitter an Messstellen verwendet werden, die auf Grund
    ihrer
    Konstruktion kein großes Gewicht zulassen, dennoch hält es auch rauen Umgebungsbedingungen
    stand. Damit schont der Anlagenbetreiber seinen mechanischen Aufbau in der Anlage und bekommt
    dabei noch ein wirtschaftlich äußerst attraktives Produkt, mit einer Robustheit, welche die meisten
    Anforderungen erfüllt. Kunststoffgehäuse haben allerdings in der Regel einen Nachteil. Sie sind nicht leitfähig und können sich daher elektrostatisch aufladen. Unter Umständen reicht schon ein
    Streifen mit dem Arbeitskittel oder dem Pullover aus, um in explosiver Atmosphäre einen Funken auszulösen. Wenn dadurch eine Explosion verursacht wird, hätte das schwerwiegende Folgen.
    
    Der UPT verwendet aber einen Kunststoff, der elektrisch leitend ist und sich damit für den Ex-
    Bereich hervorragend eignet, verbrieft durch eine ATEX-Zulassung. Diesem Kunststoff wurden bei
    der Vorbereitung zum Gehäuseguss Metallpartikel beigemischt. Die mikroskopisch kleinen Metallteile
    verbinden sich in der Hülle zu einem Metallgeflecht und machen den Korpus dadurch nicht nur oberflächlich sondern durch den ganzen Querschnitt leitfähig.
    
    Das elektrostatische Aufladen, wie oben beschrieben, ist dadurch erst gar nicht möglich, da sich keine
    Ladung auf der Fläche halten kann, sondern zur Erdung bzw. zum Prozessanschluss abgeleitet wird.
    Geometrie, Konstruktion und Funktionalität moderner Transmitter bieten des Weiteren Lösungen, als
    Reaktion auf Forderung nach zunehmend kompakteren Einbauumgebungen. Dies zeigt sich z. B. mit der
    Möglichkeit, das Display viermal je um 90° versetzt anzubringen und um 330° um den Prozessanschluss
    zu drehen. So ist die Anzeige auch bei geringen Bauräumen, in eine für den Betrachter günstige
    Position zu bringen. Ein großes Display lässt sich selbst aus einer Entfernung von bis zu fünf Metern
    noch gut ablesen. Außerdem wird auf eine montagefreundliche Installation und eine einfache Bedienung
    vor Ort geachtet.
    
    Mit Messgeräten, die auch über Schnittstellen für Gerätesteuerungen verfügen wie z. B. das Signal HART v.7 ist die Bedienung und Einbindung in Systemabläufe noch weiter vereinfacht. Die
    Kommunikation
    über das generische HART-Protokoll wird zusätzlich durch Geräteeigene DTM (Device Type Manager) bzw. EDD (Electronic Device Description) unterstützt: Anwender arbeiten mit einer leicht
    verständlichen und damit zeitsparenden Oberfläche. Alle Funktionen können am Laptop oder über die zentrale Steuerung aus der Ferne parametrisiert werden. Für die Überwachung von Flüssigkeiten in
    Tanks mit beliebigen Behälterformen gibt es eigene Algorithmen, die den Füllstand im Behälter oder sogar das genaue Volumen als Information ausgeben bzw. an die Steuerung übertragen.
    Monika Adrian/Marketing Services
    WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG
    09372 132-8012
    monika.adrian@wika.com
    www.wika.de
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