Liebe Leserinnen und Leser,
    In der heutigen Zeit stehen die chemischen Industrien vor enormen Herausforderungen.
    Die wachsende Dringlichkeit von Nachhaltigkeit,
    verbunden mit dem Druck, wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben, erfordert neue Ansätze undTechnologien. Innovationen in der Chemie sind nicht mehr nur ein Wettbewerbsvorteil – sie sind eine
    Notwendigkeit. Die Frage, wie man
    ökologische Verantwortung mit industriellem Erfolg in Einklang bringen kann, ist zentral für die Zukunft unserer Region und Leitthema der aktuellen Ausgabe. Mit ips, CMBlu und CORDENKA haben wir
    hierzu lesenswerte Praxisbeispiele aus der Region.
    
    Auch die Regulierungen und damit verbundenen Prozesse in der chemischen Industrie werden zunehmend anspruchsvoller. Hier haben wir mit Beiträgen von asseso und Göhler erfahrene Unternehmen am
    Untermain ansässig, die uns an ihrem Know-how in dieser Ausgabe teilhaben lassen.
    
    Das Industriecenter Obernburg (ICO) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen – ein beeindruckendes Jubiläum, das nicht nur die lange
    Geschichte dieser regionalen Wirtschaftsmacht widerspiegelt, sondern auch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an neue Herausforderungen und Chancen. Seit seiner
    Gründung hat sich das ICO als ein Herzstück
    der regionalen Industrie etabliert, das nicht nur
    Arbeitsplätze schafft, sondern auch eine starke
    Innovationskultur fördert.
    
    Neben großen etablierten Unternehmen ist auch
    das Startup IPPMTechnologies im ICO ansässig.
    In unserem Interview sprachen wir mit Dr. Hans Jürgen Scholz und Dr. Gertraud Scholz, die seit 2019 Verfahren für chemische Reaktionen und Prozesse durch den Einsatz von Mikrowellentechnologie
    für industrielle Anwendungen entwickeln. Die beiden geben spannende Einblicke in ihre Forschung und die Visionen, die sie für die Zukunft der chemischen Industrien haben.
    
    Damit unsere Region auch in Zukunft lebenswert, innovativ und wirtschaftlich bleibt, ist es unverzichtbar, dasThema Fachkräftenachwuchs systematisch anzugehen. Die Initiative Bayerischer
    Untermain wendet sich mit unterschiedlichen Formaten an verschiedene Altersgruppen. Der Forschergeist der Kleinsten wird schon im Kindergarten geweckt und soll eine frühzeitige
    Begeisterung für die MINT-Berufe fördern.
    
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