Die Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS
    treibt seit acht Jahren erfolgreich die Sicherung der Rohstoffversorgung in Deutschland
    maßgeblich voran. Die unter dem Dach des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC
    gegründete und seither kontinuierlich wachsende Forschungsgruppe wird seit dem
    8. April an ihren Standorten in Alzenau und Hanau als eigenständige Fraunhofer-Einrichtung
    unter dem Namen Fraunhofer IWKS fortgeführt.
Aufbauend auf seinem etablierten Know-how wird das Fraunhofer IWKS in Zukunft unter eigener Flagge sein Renommee als Forschungsdienstleister auf dem Gebiet der Ressourcensicherung weiter fortentwickeln. Forschungsschwerpunkte sind die Bereiche Kreislaufmanagement, Urban Mining, biogene Rohstoffe, Magnetwerkstoffe, Energiematerialien und Rezyklatanalytik.
    
    Heute beschäftigt das Fraunhofer IWKS rund 90 Mitarbeitende in zwei Bundesländern und ist mit seiner Expertise ein wichtiger Teil des Technologie und Wissenschaftsstandorts der Region Rhein-Main
    und Deutschlands geworden. Der Senat der Fraunhofer-Gesellschaft befasst sich in seiner Sitzung im November mit dem formalen Übergang des Fraunhofer IWKS in die Eigenständigkeit zum 1.
    Januar
    2020. Bereits jetzt überträgt der Vorstand der 2018 neu berufenen Leiterin Prof. Dr. Anke Weidenkaff
    das Mandat, das Fraunhofer IWKS wie eine selbständige Einrichtung zu führen.
    „Neben dem Einsatz und Engagement der Mitarbeitenden des Fraunhofer IWKS gilt unser besonderer Dank dem Fraunhofer ISC, das uns in der Aufbauphase stets unterstützt und mit Rat und Tat zur
    Seite
    gestanden hat“, so Prof. Dr. Anke Weidenkaff. „Dieser Schritt ist ein entscheidender Meilenstein für das
    Fraunhofer IWKS und ich freue mich sehr, die bisherige erfolgreiche Aufbauarbeit gemeinsam mit den
    Mitarbeitenden weiterzuführen.“
Auch thematisch soll das Portfolio des Fraunhofer IWKS weiterentwickelt werden. "Ressourceneffizienz und Rohstoffsicherung sind für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Genau hier setzen wir an: Am Standort Alzenau wird sich die Forschungsarbeit auf die Themenschwerpunkte Digitalisierung und Ressourcen, darunter Ökonomie und Ökologie in der Kreislaufwirtschaft, konzentrieren. In Hanau wird das Themengebiet Rezyklate für Anwendungen aus der Elektromobilität mit den Bereichen Batterien und Brennstoffzellen, Leichtbau, Elektromotoren sowie Hochleistungselektronik mit Industriepartnern aus der Region weiter ausgebaut werden. Damit sind wir für die Zukunft perfekt aufgestellt.“
    
    Das Fraunhofer ISC freut sich, diesen Aufbau erfolgreich initiiert und vorangebracht zu haben. Die
    Fraunhofer-Gesellschaft und das Fraunhofer ISC als Mutterinstitut haben gemeinsam mit Bayern und
    Hessen und den Industriestandorten Rhein-Main und Bayerischer Untermain zur richtigen Zeit die
    Weichen für einen neuen nachhaltigen Umgang mit Wertstoffen gestellt.
    Jennifer Oborny
    Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und
    Ressourcenstrategie IWKS
    Brentanostraße 2a
    63755 Alzenau
    06023 32039-803
    jennifer.oborny@isc.fraunhofer.de
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