Liebe Leserinnen und Leser,
    ist Nachhaltigkeit eigentlich noch ein Alleinstellungsmerkmal oder ein Muss in der heutigen
    Geschäftswelt? Wie werden Unternehmen wahrgenommen, die sich dazu nicht äußern? Bei manchen
    Unternehmen sucht man auf der Webseite – dem Aushängeschild jeden Unternehmens – vergeblich
    nach sozialem und ökologischem Engagement. Andere betreiben eher „Green Washing“, sprich sie tun
    so als ob, und laufen Gefahr, ihr Image dadurch in Frage zu stellen. Letztlich müssen die Maßnahmen
    auch zum Unternehmen passen, sonst entbehren sie jeder Glaubwürdigkeit. Im schlimmsten Falle
    folgt eine Lawine an negativen Bewertungen – meist über Soziale Medien. Entsprechend braucht es
    eine Nachhaltigkeitsstrategie.
    
    Sich messbare Ziele zu setzen, macht in jedem Fall Sinn. Hinsichtlich des Beitrags zum Klimaschutz
    sind dies zum Beispiel Kennzahlen wie eingesparte Tonnen an CO2 oder eingesparte Mengen an Verpackungsmüll etc. Beim sozialen Beitrag könnten dies zum Beispiel Beschäftigungsgarantien sein oder
    die Entscheidung nur noch Rohstoffe einzukaufen, die definitiv ohne Kinderarbeit abgebaut wurden.
    Wie man es dreht und wendet, klare Aussagen zur Nachhaltigkeit sind für Unternehmen nicht nur wichtig,
    um die eigenen Produkte bestmöglich an die Frau oder den Mann zu bringen. Sie zahlen auch auf
    die Arbeitgeberattraktivität ein und unterstützen so beim Binden und Finden von Mitarbeiter*innen. Tue
    Gutes und rede darüber, dieses Sprichwort bewahrheitet sich an dieser Stelle mal wieder.
    
    Lesen Sie also in dieser Ausgabe, welchen Beitrag die Unternehmen und Institutionen vom Bayerischen
    Untermain leisten, um ihre Betriebe nachhaltig zu gestalten. Mit den über die Grenzen der Unternehmen hinauswirkenden Effekte profitiert davon die ganze Region. Da ist es an der Zeit, den
    engagierten Organisationen Danke zu sagen.
    
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