Wer das Thema Industrie 4.0 als Automatisierungspartner vorantreiben möchte, muss nicht nur die Technologie beherrschen, sondern auch die Produktionspraxis kennen. Die Bosch Rexroth AG hat ihr Connected Automation Portfolio aus über 100 Pilotprojekten heraus entwickelt und es so auf Effektivität, Interoperabilität und Anwendbarkeit getrimmt.
Bis 2020 soll es weltweit 50 Mrd. vernetzte Dinge geben. Das Internet of Things (IoT) verändert die
Art, wie Mensch und Technik interagieren. Für die Fertigungsindustrie bedeutet das: mehr Anlagenverfügbarkeit und Produktivität, mehr Prozess- und Produktqualität, mehr Effizienz und
Flexibilität.
Selbst kleinste Losgrößen sollen so zu Massenproduktionsbedingungen entstehen. Der Mut zu ersten kleinen Schritten lohnt sich.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Produktionsunternehmen und Maschinenbauer jetzt erste
Schritte gehen. Erprobte Lösungen, Produkte und Dienstleistungen hierfür kommen aus dem Connected
Automation Portfolio der Bosch Rexroth AG, das sich auf über 100 Pilotprojekte in mehr als 270
Bosch-Werken gründet. Durch intelligente Vernetzung gelang es etwa im saarländischen Rexroth-
Werk Homburg, eine Montagelinie für hydraulische Scheibenventile mit sechs Produktfamilien und über
250 Varianten in einem einzigen Wertstrom abzubilden. Das Ergebnis: Zehn Prozent mehr Leistung und
ein knappes Drittel weniger Lager in der Produktion.
Smart Products für die Smart Factory
Dass Industrie 4.0 schon heute wirtschaftlich umsetzbar ist, zeigt der Automatisierer aus Lohr am Main in seinem Showcase. Die modular aufgebaute Fertigungslinie für die variantenreiche
Bearbeitung und Montage ist durchgängig über offene Schnittstellen vernetzt – horizontal wie vertikal. Mit dem darin gezeigten Know-how realisiert Bosch Rexroth als Komplettanbieter und
Generalunternehmer sogar
schlüsselfertige Fertigungslinien. Das praktische Wissen um die Entwicklung einer Smart Factory
spiegelt sich in den Beratungsleistungen des Pioniers wider.
Was macht die Automatisierung smart?
Die modularen und mobilen Komponenten der Zukunftsfabrik lassen sich bedarfsgerecht zusammenstellen
und kommunizieren drahtlos – untereinander sowie mit übergeordneten IT-Systemen. In diesem Sinne smarte Produkte zur Automatisierung und Elektrifizierung sind hoch konnektiv und lassen sich über
offene Standards schnell in die jeweilige Automatisierungsumgebung einfügen. Ein weiteres Merkmal solcher Smart Products stellen intelligente Nebenfunktionen dar. So lassen sich etwa Servomotoren
im Rahmen dezentraler schaltschrankloser Antriebe als virtuelle Sensoren und Datenlieferanten nutzen. Im Fall von Unregelmäßigkeiten kann so umgehend eine zustandsbasierte Wartung initiiert
werden.
Intelligente Hydraulik- und Montagelösungen
Mit smarten Hydraulikaggregaten lassen sich nicht nur 50 Prozent bei Bauraum und Gewicht sowie bis
zu 80 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Integrierte Sensoren und Multi-Ethernet-Schnittstellen
legen vielmehr die Basis für eine nachhaltige Effizienzsteigerung durch Big Data Analysen und Predictive Maintenance. In der Montage stellen sich Smart Workplaces automatisch auf Menschen und
Produkte ein, intelligente Handschrauber zeichnen Drehmomente, Winkel und Geschwindigkeiten in Echtzeit auf und streamen die Daten zur Dokumentation und laufenden Qualitätsverbesserung an
übergeordnete Systeme.
IoT Gateways machen bestehende Anlagen fit
Doch wie lassen sich auch Bestandsanlagen fit für Industrie 4.0 machen, ohne in die bestehende
Automatisierung einzugreifen? Diese millionenfache Herausforderung gelingt kosteneffizient mit einem
IoT Gateway. Die auf unterschiedlicher Hardware einsetzbare Softwarelösung sammelt Sensor- und
Gerätedaten und leitet sie zur Analyse an einen Firmenserver oder Cloud-Service weiter. Anlagenverfügbarkeit, Energieverbrauch, Prozess- oder Produktqualität lassen sich so optimieren. Starter
Kits einschließlich Support und Experten-Workshops helfen Anwendern und Maschinenbauern, ihren ersten Use-Case selbst zu entwickeln und auszurollen.
Fazit: jetzt kosteneffizient initiieren
Die Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung der Produktion ist für alle Marktteilnehmer unausweichlich, bedeutet aber keineswegs einen hohen technologischen Aufwand. Mit Connected
Automation von Bosch Rexroth lassen sich kleine und große Projekte schon heute umsetzen, schnell,
sicher und kosteneffizient.
Steffen Winkler
Vertriebsleitung der Business Unit Automation &
Electrification Solutions
Bosch Rexroth AG
Bgm.-Dr.-Nebel-Str. 2
97816 Lohr am Main
09352 18-8423
steffen.winkler@boschrexroth.de
www.boschrexroth.de
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