Künstliche Intelligenz (KI) ist das Buzzword der letzten Jahre und auch 2024 rückt die Innovationswelle, die von zahlreichen neuen Technologien getrieben und durch die Anwendung ChatGPT
auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wurde, immer weiter in den Fokus. Auch die PASS Consulting Group hat die KI längst als Schlüssel- und Innovationstechnologie erkannt und integriert
diese tagtäglich in ihre Arbeitsprozesse.
Mit der Prämisse „Individualsoftware zum Preis von Standardsoftware“ legte PASS-Firmengründer Gerhard Rienecker 1981 nicht nur den Grundstein für eine unternehmerische Erfolgsgeschichte, sondern
definierte auch die Handlungsmaxime „für eine bessere digitale Welt“, die das Unternehmen seither antreibt. Die Künstliche Intelligenz ist daher auch bei der PASS Consulting Group wichtiger Motor
für Innovationen.
Produktivitätssteigerung durch Künstliche Intelligenz in der Softwareentwicklung
Die Fortschritte der KI im Bereich des Deep Learning waren in den vergangenen Jahren immer wieder durch Wettbewerbe zwischen Mensch und Maschine (Schach, Go) sichtbar geworden. Gerade in den
letzten beiden Jahren hat sich die KI mit dem Chatbot ChatGPT, als prominentem Vertreter revolutionär weiterentwickelt und ermöglicht signifikante Produktivitätssteigerungen. Treiber hierfür sind
unter anderem die sogenannte „Transformer-Architektur“, welche die Beziehung und Relevanz von Wörtern in einer Abfrage bewertet („Self Attention“) sowie der Einsatz trainierter Belohnungssysteme,
um eine KI-Optimierung anhand möglicher Antworten durchzuführen.
Diese Potenziale lässt PASS nun kontinuierlich in die eigene Produktwelt einfließen. Beispielsweise gehört hierzu die Möglichkeit des Stellens von Fragen in natürlicher Sprache für die
Anwendenden. Zudem beschleunigt sich insbesondere die Entwicklungsproduktivität in der Realisierung von Algorithmen erheblich. Außerdem kann die KI im großen Umfang in der Erzeugung von
Testfällen und Testdaten unterstützen und der Time-to-Market für neue Produkte und Produktversionen damit verkürzt werden. Wesentlich hierbei ist es, den KI-Assistenten mit den eigenen
Unternehmensstandards und -frameworks trainieren zu können.
PASS setzt mit seiner „Software Factory“ bereits seit über einem Jahrzehnt auf Roboter für die Erzeugung großer Anwendungsteile. Mit Hilfe der generativen KI wird diese Factory nun erweitert.
Aktuell findet hierbei ein intensiver Wettbewerb um Marktanteile statt und es stellt sich die Frage, welche Rolle KI-Produkte aus Deutschland bzw. der EU im weltweiten Wettbewerb künftig spielen
werden. PASS evaluiert hierzu auch die Leistungsfähigkeit von Open Source-Ansätzen, um neben der Unterstützung der heimischen Wirtschaft unseren Kunden auch eine KI-Infrastruktur im Rechtsrahmen
der EU anbieten zu können.
Intelligente Tourenplanung mit dem digitalen Disponenten
Um eine Branche herauszustellen, die bereits jetzt von den interessanten Neuerungen der Künstlichen Intelligenz profitieren kann, lässt sich ein Blick auf den Digitalen Disponenten werfen, den
unsere Business Unit Logistics in den vergangenen Monaten in ihren Tourenplanungsanwendungen implementiert hat. Mit Hilfe von KI führt der selbstentwickelte PASS Optimization Algorithmus
Operationen in Millisekunden aus und ermöglicht so eine hochgradige Dynamisierung von Planungsprozessen bei sich verändernden Parametern, so wie es kein/e menschliche/r Disponent/in alleine in
der Kürze der Zeit möglich machen könnte. Zudem merkt sich der digitale Helfer die guten Ergebnisse, bei der Berücksichtigung von Verkehrs-, Stau und Baustellendaten und baut diese in zukünftige
Berechnungen mit ein. Hier gehen vorausschauende Disposition sowie nachhaltige und digitale Tourenplanung mit Künstlicher Intelligenz Hand in Hand.
Fakt ist: Die Möglichkeiten der generativen KI müssen als revolutionär bewertet werden. Deren Einsatz im Software-Engineering ermöglicht in etlichen Szenarien eine signifikante Steigerung der
Produktivität und neue Formen der Nutzerinteraktion. Die Gewinnung von Marktanteilen und die Relevanz von deutschen bzw. EU-KI-Produkten wird sich in den kommenden beiden Jahren entscheiden. Ob
die KI-VO (KI-Act) sich dabei als Vorteil oder Hemmnis herausstellt, wird sich zeigen. Die Regierungen von Deutschland und insbesondere auch Frankreich setzen sich dafür ein, die
Innovationspotenziale dieser Technologie bei allen berechtigten Regulierungsbedarfen auch ausschöpfen zu können, was hoffnungsvoll stimmt.
Andreas Rinner
PASS Consulting Group
andreas.rinner@pass-consulting.com
www.pass-consulting.com