Seniorentagesstätte heizt mit Solar- und Erdwärme

Der St. Johannesverein entschied sich gemeinsam mit der Caritas Sozialstation St. Stephanus beim Neubau der Seniorentagesstätte Johannesberg (Bayern) für die Dachnutzung mit der größtmöglichen CO2-Einsparung. Statt eine Luftwärmepumpe mit einem PV-Generator zu kombinieren, trägt das Dach nun 32 PVT-Kollektoren, die das Gebäude mit emissionsfreiem Strom versorgen und gleichzeitig der Wärmepumpe Solarwärme liefern.

„Dank der Solarenergie und der Erdwärme können wir unseren Neubau überwiegend CO2-neutral mit Strom und Wärme versorgen. Die Mehrkosten von rund 30.000 EUR für das PVT-Kollektorfeld auf dem Dach und die Erdkörbe im Garten amortisieren sich durch die Stromkostenersparnis in rund 10 Jahren. Wir

werden diese Technik aufgrund der guten Erfahrungen nun auch in unseren beiden neuen Großprojekten

einsetzen“, sagt Gerhard Zang, Vorstand der Caritas-Sozialstation St. Stephanus e. V., Hösbach, Betreiber

der Caritas-Tagesstätte Johannesberg.

 

Drei Wärmequellen für die Wärmepumpe

Die Planer von PA-ID Process und Faire Wärme sind mit dem Betrieb des Heizsystems in der Seniorentagesstätte Johannesberg sehr zufrieden. Die Wärmepumpe erreichte in den ersten neun Betriebsmonaten eine durchschnittliche Arbeitszahl von 4,9 - und dies trotz des erheblichen, zusätzlichen Lüftungsbedarfs. Aufgrund der Pandemie wurden die Fenster stündlich geöffnet. Unter Normalbetrieb rechnen die Planer mit einer Jahresarbeitszahl von über 5. Um diese hohe Effizienz zu erreichen, stehen der Wärmepumpe drei Wärmequellen zur Verfügung, die über den Quellenspeicher als hydraulische Weiche geregelt werden: Die Abluft der meist auf 23° Celsius geheizten Innenräume wird der Wärmepumpe über eine Abluftwärmerückgewinnung permanent zugeführt. Solange die PVT-Solarwärme

vom Dach Temperaturen über 0 °C liefert, wird diese Energie außerdem für den Betrieb der Wärmepumpe

genutzt. Sinkt die Soletemperatur weiter ab, werden die Erdkörbe als Unterstützung hinzugeschaltet.

Überschüssige Wärme aus den PVT-Kollektoren im Sommer wird zur Regeneration der Erdkörbe benutzt, aber nur bis zu einem bestimmten Grad, da das Gebäude über den Boden gekühlt wird.

Der Erdwärmekorb Maxi von BetaTherm wird 3,90 m tief im Erdreich versenkt und liefert Wärme für die Wärmepumpe in der kalten Jahreszeit. Insgesamt vier Erdkörbe sind heute im Erdreich eines gut zu begehenden Gartens versteckt.
Der Erdwärmekorb Maxi von BetaTherm wird 3,90 m tief im Erdreich versenkt und liefert Wärme für die Wärmepumpe in der kalten Jahreszeit. Insgesamt vier Erdkörbe sind heute im Erdreich eines gut zu begehenden Gartens versteckt.

Drei Wärmequellen für die Wärmepumpe

Die Planer von PA-ID Process und Faire Wärme sind mit dem Betrieb des Heizsystems in der Seniorentagesstätte Johannesberg sehr zufrieden. Die Wärmepumpe erreichte in den ersten neun Betriebsmonaten eine durchschnittliche Arbeitszahl von 4,9 - und dies trotz des erheblichen, zusätzlichen Lüftungsbedarfs. Aufgrund der Pandemie wurden die Fenster stündlich geöffnet. Unter Normalbetrieb rechnen die Planer mit einer Jahresarbeitszahl von über 5. Um diese hohe Effizienz zu erreichen, stehen der Wärmepumpe drei Wärmequellen zur Verfügung, die über den Quellenspeicher als hydraulische Weiche geregelt werden: Die Abluft der meist auf 23° Celsius geheizten Innenräume wird der Wärmepumpe über eine Abluftwärmerückgewinnung  permanent zugeführt. Solange die PVT-Solarwärme vom Dach Temperaturen über 0 °C liefert, wird diese Energie außerdem für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt. Sinkt die Soletemperatur weiter ab, werden die Erdkörbe als Unterstützung hinzugeschaltet. Überschüssige Wärme aus den PVT-Kollektoren im Sommer wird zur Regeneration der Erdkörbe benutzt, aber nur bis zu einem bestimmten Grad, da das Gebäude über den Boden gekühlt wird.

Funktionsschema – so arbeiten PVT-Kollektoren und Wärmepumpe zusammen.
Funktionsschema – so arbeiten PVT-Kollektoren und Wärmepumpe zusammen.

Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten

Das 2Power Wärmepumpensystem ist nicht nur für Wohngebäude interessant. „Da das System skalierbar ist, können wir damit auch Gewerbe- und Industrieanlagen ausrüsten. Ganz gleich ob für Hotel und Gastronomie, öffentliche Gebäude und Industriegebiete, nach oben sind keine Grenzen gesetzt“, erklärt Jan Rettinger, Vertriebsingenieur und Gebäudeenergieberater bei PA-ID in Kleinostheim.

Ansprechpartner

Jan Rettinger | Gebäudeenergieberater (HWK)

PA-ID Process GmbH | Kleinostheim

info@2Power.de

www.2Power.de