Gestärkt aus der Krise, gemeinsam in die digitale ZukunFT

Als treibende Kraft der Digitalen Transformation hebt die Covid-19-Pandemie versteckte Potenziale, die sowohl Arbeitsprozesse als auch das gesellschaftliche Leben nachhaltig beeinflussen. Gerade jetzt haben Start-ups mit digitalem Fokus die große Chance, sich am Markt zu etablieren. Dass in der Krise der Pioniergeist vieler erwacht ist und der Digitalisierungsschub die Umsetzung neuer, innovativer Ideen begünstigt, kann auch das Digitale Gründerzentrum Alte Schlosserei (DGZ) bestätigen.

 

Digitalisierung aktiv mitgestalten

Viele haben die vergangenen Monate genutzt, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Nicht zuletzt, weil die Nachfrage nach digitalen Angeboten, Innovationen und neuen Technologien für das Arbeitsund Sozialleben stark gewachsen ist. Das spiegelt sich seit Jahresbeginn auch deutlich in der Anzahl der Erstberatungen im DGZ wider. „Die Krise hat der Digitalisierung einen kräftigen Schub verliehen und bei vielen ist jetzt das Gründungsinteresse geweckt“, so Florian Zaschka, der Interimsleiter des DGZ. „Für die unterschiedlichsten Probleme der analogen Welt wird an innovativen, nachhaltigen Lösungen gearbeitet.“ Die Ideen der Start-ups reichen dabei von der universellen Roboterplattform bis hin zur smarten Visitenkarte. „Dass es noch Handlungsbedarf in Sachen Digitalisierung gibt, hat die Krise offengelegt. Aber es gibt viele kluge Köpfe, die sich der Herausforderung stellen und den Prozess aktiv mitgestalten wollen“, betont Zaschka.

 

Neue Perspektiven durch Innovation

Vor allem das Online-Business boomt, doch auch Augmented- und Virtual-Reality-Technologien sind gefragter denn je. Schließlich haben diese Technologien in Zeiten strikter Hygienemaßnahmen und Abstandsgebote, in denen Museumsbesuche oder andere kulturelle Angebote nur eingeschränkt wahrgenommen werden konnten, neue Möglichkeiten eröffnet, wie etwa erlebbare, virtuelle Räume, die zum einen begehbar sind und zum anderen Interaktionen mit ausgestellten Produkten zulassen. Zudem sind derartige Lösungsmodelle besonders zukunftsfähig, weil sie nicht nur rund um die Uhr, sondern für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich sind.

 

Gemeinsam gestärkt aus der Krise

Die Digitalen Gründerzentren in Bayern haben in der pandemischen Hochphase beschlossen, dem Mangel an gemeinschaftlichen Aktivitäten sowie der Minimierung sozialer Kontakte entgegenzuwirken. „Die Gründerzentren sind noch näher zusammengerückt, um mit vereinten Kräften auf die veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren“, berichtet Zaschka. So konnten durch die gesteigerte Präsenz auf den Social-Media-Plattformen und der DGZHomepage Zielgruppen direkter angesprochen und Gründungsinteressierten die Kontaktaufnahme erleichtert werden. Dadurch ist die Vernetzung innerhalb der Start-up-Szene, die vom Dialog und Knowhow-Austausch lebt, trotz Corona gestärkt worden.

 

Sozialer Austausch im virtuellen Raum

Inzwischen sind digitale Events eine echte Alternative zu Präsenzveranstaltungen und haben sich aufgrund der überregionalen Vernetzungsmöglichkeiten etabliert. So ist in Folge des intensiven Kontakts zwischen den Gründerzentren das „Digitale Gründerfrühstück“ entstanden, das Gründerinnen und Gründer aus ganz Unterfranken miteinander vernetzt. Denn hier können in virtuellen Austauschräumen Start-ups voneinander profitieren, die sich unter normalen Umständen vielleicht nie kennengelernt hätten. Und das eben ohne großen Aufwand, am heimischen Frühstückstisch.

 

Positive Effekte auch bei regionalen Angeboten

Das DGZ-Netzwerk, bestehend aus Gründungsförderern verschiedenster Branchen sowie der kommunalen Politik und regionalen Wirtschaft, hilft den Start-ups, die Herausforderungen auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen zu meistern. Da lange Zeit persönliche Treffen und Networking-Events nicht möglich waren, haben sich diese Aktivitäten in den digitalen Raum verlagert. Damit auch zukünftig alle mit innovativen Ideen in der Region Aschaffenburg und Miltenberg am Angebot des DGZ partizipieren können, wird es weiterhin vermehrt digitale Formate geben. Von dieser Entwicklung profitieren vor allem Start-ups im Mainviereck, die nicht direkt in Aschaffenburg gründen und somit lange Anfahrtswege haben.

 

Ansprechpartner

Florian Zaschka

Digitales Gründerzentrum Alte Schlosserei

Werkstraße 2

63739 Aschaffenburg

06021 391-377

florian.zaschka@dgz-ab.de

www.dgz-ab.de