Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

 

der Sommer ist da und die Pandemie macht eine Pause. Oder sind wir sogar „durch“? Die letzten Monate hat sich im Gesundheitssektor mehr getan als sonst in einer Dekade. Gesundheitsämter wurden digitalisiert und personell aufgestockt, Produktionskapazitäten für Impfstoffe massiv ausgeweitet (vieles ist noch im Aufbau) und auf  Teufel komm raus werden medizinische Produkte wie FFP2- und OP-Masken sowie Corona-Schnelltests hergestellt. Dabei ist „made in Germany“ wieder mal ein wichtiges Qualitätsmerkmal: Masken aus Fernost mussten vielfach wieder aussortiert und teuer entsorgt werden, weil sie den Normen nicht entsprachen. Welcher Preisverfall mit der Massenproduktion einhergeht, kann man beim täglichen Einkauf erleben: Zu Beginn waren die Tests knapp und nur in der Apotheke erhältlich. Da wurden Preise von über 10 Euro aufgerufen. Jetzt findet man sie im Drogeriemarkt teilweise unter einem Euro.

Was bedeutet das? Kapital und Manpower sind rasant umgeschichtet worden. Das zeigt die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft. Ebenso konnte vorhandenes Know-how blitzschnell auf neue Herausforderungen angewandt werden. Schauen wir auf die Impfstoffentwicklung. An mRNA wurde seit Jahren geforscht, doch zu Beginn der Pandemie wurde noch äußerst vorsichtig darüber debattiert, ob es gelingen könnte, zeitnah einen Corona-Impfstoff zu entwickeln. Gleich zwei Projekte sind schon im Herbst ins Ziel gekommen und noch vor Weihnachten zugelassen worden, zusätzlich zu den klassischen Impfstoffen.

Im vorliegenden Zukunftsmagazin geht es in vielen Beiträgen um Corona. Aber nicht nur und das ist gut so. Es ist zwar das medienbeherrschende und gesellschaftlich derzeit herausragende Thema, doch unser Augenmerk ist auch in allen anderen Bereichen des Gesundheitsmarktes stets gefordert. Denn Gesundheit ist unser höchstes Gut.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund!

Ihr Redaktionsteam Z! Das Zukunftsmagazin.

 

Wussten Sie schon ...

… dass die Oberfläche einer menschlichen Lunge – wenn man sie glatt bügeln würde – in etwa der

    Größe eines Tennisplatzes entspricht?


... dass man, wenn man alle Venen und Arterien unseres Körpers aneinanderkleben würde, eine Schnur  
    erhalten würde, die zweieinhalb mal um die Erde reicht?

... dass wir Menschen 2000 bis 3000 Geschmacksknospen auf der Zunge haben? Eine Kuh hat 70 000...